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Zähl
An
Monocordisch, Acephallisch
Die Stiche ins Auge
Des
Laiossohns
Seellos sind
Die Männer
Des
Geistherzens
Und junisch ist überall
Gefaltet
Das Leben
Totenbewegt
Doch anthesterisch gemeistert
Wie ein rauchendes Zeichen
Vertritt
Die Stelle
Ein Aufhörliches
Opfer
Los
Des
Flammenden Fingerholzes
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An finsterer Schulter glüht
Ein Totenhaus
In der nächtlichen Bucht der
Achsel und der aschene Himmel
Vergräbt eine Sonne
In silberdunkles Wasser
Gleich einem Grabbild
Der späten Erde
Buphonisches Beil der
Mondschneide löst
Das Glied
In fiebernden Zweigen
Erscheint Unthemisches
Und skarabäisch rollt sich der Laib
Des
Auges ins Lid
Erkalteter Ton
Des
Blicks
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Das Fensterholz
Des
Blicks
Knarrt im Wind
Und aus serapischer Achsel steigt
Der Thymian
Der Nachtdorn fährt
In die mohndene Schulter
Furcht
Die Gästirne
Des
Stillen, Fest
Gegoren
Im schweißenden Leinen
Keltert der Wind
Und dem Traumsohn
Stürzt
Ein Stern
Zum Lehmfuß
Des
Betts
Lenäisch, begangen
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Im Pfirsichwasser badet
Halbmondenes
Das Lächeln
Und hinter Tannensegeln
Im Nachtwind vergräbt
Eine orphische Gestalt
Ihre Lieder
Charitentränen salben
Den flüsternden Himmel
Unter Föhrenblut
Schwarzblühend
Schwimmen Wolken
Von den Lungen
Des
Walds
Viel wird gesagt über lärmende Gänge
Von Tür zu Tür
Doch psapphisch
Bricht
Ein Verschriebener
Geschwärzte Feder
Vom Kleid
Des
Minervischen Vogels
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Aus dem schimmernden Ton
Meer
Der Stimme
Wächst ein Steg aus Ziegenhaut
Dank wird dreigstaltig
Aufhörlichem
Des
Nachtsohns
Wäre nicht
Unansprechliches
Wie Musik oder Wort
Und
Bild Doch
Geschlossen Ist
Das Auge wohnt
Phalithisch
Pythischer Dreischrift liebt
Die Wüste
Innerreiches
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Jeu
Dés
Chats
Katzengleich beschmiegt
Der Schatten
Den unteren Schenkel
Des
Tages
Anbruch
Gelöster Schulter
Fängt
Ein Viertes
Die nächtliche Gabe im Dunkel und
Bricht
Den Tanz
Mit finsterem Schritt
Freundessprache
Die
Des
Todes
Bleibt besser unerwidert
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Ort
Des
Zu
Schauenden
Vom Auge
Fließt
Ins Ohr
Die Träne
Aufhörlichem
Festlichdunkel, rotbeweint
Ein
Sicht
Des
Dichters
Bezeugt
Leibreines
Hört weithinleuchtend
Klarer
Ein Handwerksmann
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Lichtweit
Faltet
Chattiges
Im Atemohr
Aber schläft der Blick
Traumwelk
Und im düsteren Haus
Des
Trauernden Schritts
Beginnt schon die Nacht
Ton
Gestalt
Des
Abendhimmels
Abgesang, palatisch
In blauer Asche
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Dodonisch rauscht
Ein Stern
Im Laub
Des
Eichbaums
Vor
Silbe
Des
Begehrens
Am strauchigen Weg
End
Lang
Abdruck
Des
Tiergeists
Wenn
Eines
Unzeitig
Zu
Späht
Geschaut
Wird
Nie
Verschmerzt
Ohne Riß
Es
Das Auge
Doch
Viel
Leicht
Kann ein fern
Vorübergehendes
Zeitig
Es schöneratmend ertragen
Geschwindigkeitswesen
Jene muß trefflich sein
Doch kaum wissen wir wie